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Elementeinträge von Schwefel, Stickstoff und Säure

In den letzten Jahren ist im Bereich des Erzgebirges ein teilweise drastischer Rückgang bei den Schwefeleinträgen festzustellen, während der Trend bei Stickstoff eher auf anhaltend zu hohe Stickstoffeinträge verweist. Betrugen in den Fichtenbeständen des Erzgebirges die jährlichen S-Einträge in den Jahren 1995/96 noch zwischen 40 und 80 kg pro ha, so liegen sie mittlerweile (Messjahr 1999) auf sämtlichen Stoffbilanzstationen bzw. Level II-Flächen etwa bei 20 kg/ha oder darunter. Sie sind damit den Werten der alten Bundesländer vergleichbar.

Auch die Säureeinträge haben sich auf den vorher hoch belasteten Flächen drastisch vermindert. Bei den gegenüber dem Freiland ebenfalls höheren Stickstoff-Eintragsraten des Bestandes – die jährlichen Mengen schwanken zwischen etwa 15 bis 30 kg/ha - ist zu berücksichtigen, dass erhebliche Stickstoffmengen bereits im Kronenraum aufgenommen werden.

Grafik: Jährliche Schwefel- und Stickstoffeinträge im Waldbestand auf den Stoffbilanzstationen

Grafik: Jährliche Schwefel(SO4-S)- und Stickstoff(Nges = NO3-N + NH4-N)-Einträge [kg/ha] im Waldbestand auf den Stoffbilanzstationen (= Level II der EU) (KLI = Klingenthal; OLB = Olbernhau; CUN = Cunnersdorf; BAU = Bautzen/Neukirch; LAU = Laußnitz; COL = Colditz, NAS = Nationalpark Sächs. Schweiz)

Grafik: Jährliche Säure(H+)-Einträge [kg/ha] im Freiland und Waldbestand auf den Stoffbilanzstationen

(= Level II der EU) (KLI = Klingenthal; OLB = Olbernhau; CUN = Cunnersdorf; BAU = Bautzen/Neukirch; LAU = Laußnitz; COL = Colditz, NAS = Nationalpark Sächs. Schweiz)

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