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Substratgruppen

In Sachsen zählen nur die Gruppe der basischen Magmatite (z.B. Basaltverwitterungslehme im Zittauer Gebirge), die der karbonathaltigen Lockersedimente (z.B. Auenlehme) und die der umgelagerten, kalkfreien Lockersedimente (z.B. entkalkte Lösse des Hügellandes, Geschiebelehme) zu den besseren Standorten mit sehr hohen, hohen bzw. mittleren Säureneutralisationskapazitäten (SNK). Diese Gruppen umfassen jedoch nur etwa 19 % der Rasterpunkte. Etwa die Hälfte der Profile (47 %) gehören der Gruppe der intermediären und sauren Magmatite oder Metamorphite an, zu denen in Sachsen vor allem die Gneise und Granite im Erzgebirgsbereich zählen. Sie liegen ebenfalls noch im Bereich mittlerer Säureneutralisierungskapazitäten. Mehr als ein Viertel der Standorte (26,3 %) ist der Gruppe der armen pleistozänen Sande zuzuordnen, deren SNK als nur sehr gering bewertet wird. Eine nur geringe SNK besitzen die Böden auf den quarzreichen, oftmals lößüberlagerten Standorten des Quadersandsteins (5,5%) im Gebiet der Sächsischen Schweiz.
Diagramm: Anteile der Substratgruppen der BZE
Diagramm: Anteile der Substratgruppen der BZE
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