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Revier Oelsnitz

Forstbezirk Plauen

Exkursionsteilnehmer im Wald.
Exkursion von Studenten der TU Dresden mit Prof. Weber im Revier Oelsnitz.  © Foto: Bert Schmieder

Kontakt

Thomas Liebetrau

Besucheradresse:
Lutherstraße 17
08606 Oelsnitz

Mobil: 0174 3379611

E-Mail: Thomas.Liebetrau@smekul.sachsen.de

Zitat

Mit Beratung und forstlichem Revierdienst fördere ich die Strukturvielfalt im Privat- und Körperschaftswald.

Porträt des Revierförsters

Thomas Liebetrau, Revierleiter

Das Forstrevier Oelsnitz umfasst ca. 3.800 ha Kleinprivatwald mit 1.200 Waldbesitzern, 750 ha Großprivatwald mit eigenem Fachpersonal sowie 150 ha Körperschaftswald und ist eines von insgesamt sieben Betreuungswaldrevieren im Forstbezirk Plauen. Es befindet sich in den unteren und mittleren Berglagen des Vogtlandes.

Folgende regelmäßige Aufgaben im nichtstaatlichen Waldbesitz stehen an:

  • Forstfachliche Beratung der Waldbesitzer ohne forstfachliche Ausbildung bzw. ohne forstliches Fachpersonal. Diese Beratung dient der Sicherung der gesetzlichen Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion unter Berücksichtigung der jeweiligen Eigentümerziele. Dazu leiste ich als Revierförster jährlich über 400 Beratungsgespräche als Hilfe zur Selbsthilfe für die Waldbesitzer.
  • Forstlicher Revierdienst im Körperschaftswald von 4 Städten und Gemeinden auf vertraglicher Grundlage. Der größte Kommunalwald des Reviers mit 143 Hektar befindet sich im Eigentum der Stadt Oelsnitz und bildet ein begehrtes Erholungsziel für Bürger und Besucher der Stadt. Der Revierdienst umfasst u. a. die jährliche Wirtschaftsplanung und deren Abstimmung im Stadtrat, die Organisation und Überwachung der Forstbetriebsarbeiten sowie die umfangreichen Kontrollen zur Verkehrssicherheit. Im Stadtwald Oelsnitz befinden sich mehrere Schutzgebiete nach Naturschutzrecht, u. a. Horstschutzzonen für Uhu und Schwarzstorch.
  • Durchführung von Aus- und Fortbildung für die privaten Waldbesitzer. Dazu finden jährlich Waldbesitzerversammlungen und Waldbesitzerexkursionen z. B. zum Waldumbau statt. Der Stadtwald Oelsnitz war 2017 Gastgeber des regionalen Waldbesitzertages mit ca. 400 Besuchern. Zur Wiederbewaldung von Schadflächen haben wir 2021 eine feste Exkursionsroute sowie Musterbeispiele zum Thema „Waldumbau mit einfachen Mitteln“ angelegt.
  • Durchführung von Exkursionen für Studenten und für die Fachschule für Landwirtschaft. Zu diesem Zweck wurden Exkursionsrouten im Privatwald der Gemeinde Bösenbrunn sowie im Körperschaftswald der Stadt Oelsnitz angelegt.
  • Das Forstrevier Oelsnitz ist ausbildungsrevier für den gehobenen Forstdienst bei Sachsenforst.
  • Förderung der regionalen Forstbetriebsgemeinschaften und forstlichen Dienstleister. Als Revierförster verstehe ich mich als Bindeglied zwischen Waldbesitzer und den vier regionalen forstlichen Zusammenschlüssen. „Gemeinsam mehr erreichen“ lautet unsere Zielstellung. Die Holzvermarktung findet grundsätzlich und fast vollständig über die forstlichen Zusammenschlüsse bzw. regionalen Dienstleister statt.

Forstfachliche Beratung zur Waldumbauförderung sowie Durchführung der Waldschutzförderung nach RL WUF/2020. Von 2019 bis 2021 wurden 190 Anträge zur Waldschutzförderung angezeigt und beantragt, in deren Rahmen 42.000 m3 Schadholz saniert wurden. 16 Hektar Waldumbau erfolgten daraufhin mit forstlicher Förderung.

Übersichtskarte des Revieres
Übersichtskarte des Revieres 

Für die Baumartenzusammensetzung des Forstreviers steht stellvertretend der Stadtwald Oelsnitz:

Baumarten Anteil in Prozent
Fichte 80 %
Kiefer, Lärche, sonstiges Nadelholz 6 %
Eiche, Buche 7 %
Sonstiges Hartlaubholz 3 %
Weichlaubholz 4 %

 

  • Feste Exkursionsroute für forstliche Ausbildung zum Thema »Strukturvielfalt« im Kleinprivatwald und im Stadtwald Oelsnitz seit 2017
  • Stadt Oelsnitz als gastgebender Waldbesitzer des regionalen Waldbesitzertags 2017
  • Stadt Oelsnitz tritt 2021 der PEFC-Gruppenzertifizierung Sachsen bei.
  • Für 2022 ist die Anlage eines Waldlehrpfads zum Waldumbau geplant.
  • Am 5.10. 2021 fand die Waldbesitzer-Exkursion zum Thema »Waldumbau mit einfachen Mitteln« statt.
  • Coronabedingt fand im 1. Halbjahr 2021 erstmals eine Online-Waldbesitzerversammlung statt. Diese wurde von den Waldbesitzern gut angenommen.
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